Online Sprachkurs Französisch

Französisch online lernen – Französisch als Fremdsprache

Französisch gilt mit Recht als eine der schönsten Sprachen der Welt – musikalisch und romantisch. Wie einige anderen solche Sprachen, wie z.B. Russisch, sind die Grammatik und Wortgebrauch deswegen komplizierter und verlangen von Ihnen mehr Geduld beim Lernen. Das Ergebnis lohnt sich aber. Wenn Sie sich Mühe geben, erwerben Sie Sprachkenntnisse, mit denen man in Europa (und nicht nur) ganz gut zurechtkommt.

Vokabeln

Wenn man mich fragt, wie man am besten französische Vokabeln lernt, sage ich immer – „Schreiben!“. Gerade in dieser Sprache ist es äußerst wichtig, sich visuell das Wort vorstellen zu können. Unsere Feinmotorik hilft unserem Gehirn durch das Schreiben Wörter zu merken. So lernt man Vokabeln am besten eigentlich in allen Sprachen. Bei Französisch spielt es aber eine besondere Rolle. Vorsicht! Machen Sie nie folgenden Fehler: Einige Anfänger versuchen beim Lernen französische Wörter in Buchstaben ihrer Muttersprache aufzuschreiben und so zu lernen. Das sollte man in ganz seltenen Fällen tun, wenn überhaupt. Sie müssen sowieso wissen, wie man französische Buchstabenkombinationen liest, deswegen machen Sie sich die Arbeit nicht schwieriger  – lernen Sie die Leseregeln zuerst und Vokabeln erst danach.

Grammatik

Da die französische Grammatik gar nicht einfach ist, sollte man besonders viel Wert auf Übungen legen. Was ich persönlich bei vielen Büchern nicht mag, ist wenn man dort zu einem Thema 3 Übungen anbietet, jeweils vier-fünf Sätze. Durch solche Übungen lernt man gar nichts. Um ein grammatisches Thema zu verstehen und zu beherrschen, braucht man viel mehr. Einige Themen sind einfacher, bei den anderen aber müssen Sie 30-40 Sätze mit einer bestimmten Form in verschiedenen Aufgaben geübt haben, um wirklich zu sagen, dass Sie es können. Grammatik sollte man nicht unterschätzen. Übungen brauchen nicht langweilig zu sein. Man kann sich zu einem Thema ein Video anschauen, fünf-sechs Übungen im Grammatikbuch machen, selbst einige Sätze ausdenken, dazu einen Text lesen, wo solche Formen drin stehen. Einen Lernprozess kann man immer unterschiedlich gestalten. So machen wir es im Unterricht mit unseren Schülern und die Ergebnisse kommen früher, als man denkt.

Rechtschreibung

Es gibt viele Witze, wo man sagt, dass es im Französischen zu viele Buchstaben sind, die oft nur ein kurzes Wort bezeichnen. Es stimmt zwar, jedoch wird jede Buchstabenkombination anders gelesen. Wenn man sie sich merkt, kann man eigentlich ganz gut lesen können, da die Regeln ganz logisch sind. Leseregeln sind einer der Vorteile der französischen Sprache im Unterschied zum Englischen, wo man oft nicht sicher ist und muss sich das Wort einfach merken, ohne sich auf jegliche Regeln verlassen zu können. Die Rechtschreibung fällt einem also nur am Anfang schwer. Wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt, kann man ganz schnell und problemlos lesen und schreiben lernen.

Geschäftssprache

Französische Geschäftssprache hat im Unterschied zu anderen Sprachen viele Ersatzwörter für Anglizismen. Z.B. im Deutschen sagt man „E-Mail“, die Franzosen haben sich das Wort „le courriel“ dafür ausgedacht. Das bedeutet nicht, dass Sie „E-Mail“ nicht benutzen können, jedoch werden Sie am Arbeitsplatz nicht selten gerade die französische Variante hören. So sind die Franzosen – sie leisten Widerstand dem Einfluß der englischen Sprache. Somit wird auch Ihre Aufgabe beim Lernen ein bisschen anspruchsvoller, da Sie mehr Vokabeln lernen müssen, um die Geschäftssprache zu sprechen. Es ist aber alles nicht so schlimm. Meine Schüler, die mit Franzosen arbeiten, behaupten, dass es oft kein Problem sei, mal ein englisches Wort zu gebrauchen. Die Franzosen bewundern es sowieso, dass Sie ihre Sprache gut können, also, entspannen Sie sich!

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