Wo bekommt man Sprachreise Tipps? Hier bei mir auf jeden Fall. Mit diesem Beitrag schließe ich für Sie das Thema „Sprachen lernen im Ausland“ ansatzweise auf und gebe einige Ratschläge dazu. Das Ganze ist auf keinen Fall als Werbung gedacht, sondern lediglich als Information.
Eine Sprachreise (auch Sprachaufenthalt oder Sprachurlaub genannt) ist vielleicht mit die beste Möglichkeit, eine neue Sprache zu erlernen, beziehungsweise seine Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen. Wie das funktioniert? Man geht ins Ausland und nimmt an einem Sprachunterricht teil – im Großen und Ganzen ist das schon alles. Eine Sprachreise kann entweder durch Vermittlung (mit Hilfe eines Sprachreisevermittlers) oder als Individualreise (selbstständig organisiert) erfolgen.
Es gibt eine ganze Liste von dem was angeboten wird:
- Sprachreisen für Schüler
- Sprachreisen für Erwachsene
- Au Pair
- Arbeit und Reisen
- Auslandspraktikum
- Sprachreisen für Senioren
- Studienaufenthalte
- Businesskurse
- Examenskurse
- Langzeitkurse
… und einiges mehr.
Eine Liste von Veranstaltern finden Sie einfach im Netz, wenn Sie „Sprachreise“ angeben.
Das ist alles sehr schön sagen Sie – was kostet aber der Spaß?
So ein 4 Wochen Standartkurs mit Unterkunft kostet ca. 2200 Euro. Das ist nur so ungefähr. Kosten können je nach Land, Stadt, Kursart, Lage/Art der Unterkunft abweichen. Viel oder wenig? Das entscheidet jeder für sich selber. Wie bereits oben erwähnt, kann das Ganze auch auf eigene Faust organisiert werden. Das ist mehr Aufwand, aber bei richtiger Organisation auch weniger Kosten.
Anschließend präsentiere ich Ihnen 4 wichtige Sprachreisetipps.
1. Es ist wichtig, was Sie während der Sprachreise tun und nicht wie lange Sie dort gewesen sind.
Im Unterricht fragen manche Schüler, wie lange soll eine Sprachreise sein. Man kann nur sagen – es hängt davon ab, was Sie dort tun. Zum Beispiel, wenn Sie dort mit Ihren Landsleuten in einer Unterkunft wohnen und die Hälfte der Zeit nur Ihre Muttersprache sprechen, dann können Sie dort so lange bleiben, wie Sie wollen, aber die Zielsprache lernen Sie dabei nicht so schnell. Es ist zwar bequem, wenn jemand auch Ihre Muttersprache spricht, aber der Sinn einer Sprachreise ist eben, dass Sie möglichst viel alleine dort unternehmen. Sie müssen lernen, ohne Hilfe klarzukommen.
2. Respektieren Sie die Traditionen des fremden Landes.
Wenn Sie zum ersten Mal irgendwohin fahren, sollten Sie sich im Vorfeld informieren, welche Besonderheiten dort auf Sie warten. Die meisten Situationen im Bereich „Kulturschock“ kommen bei der Alltagskommunikation. Es würde Ihnen nur helfen, bevor Sie so eine Reise unternehmen, die wichtigsten moralischen und juristischen Tabus kennenzulernen.
3. Versuchen Sie an möglichst vielen Gesprächen zu verschiedenen Themen mit Muttersprachlern teilzunehmen.
Machen Sie neben Ihren Sprachkursen noch andere Dinge, damit sich Ihr Vokabular vielseitig entwickelt:
– gehen Sie auch ins Kino
– besuchen Sie Veranstaltungen vor Ort, auch wenn sie Sie nicht sehr interessieren
– besuchen Sie Geschäfte jeglicher Art (Sie müssen dort nicht unbedingt einkaufen)
– fragen Sie Einheimische etwas, was Sie selbst schon wissen (Uhrzeit, Wegbeschreibung, Fahrplan, Öffnungszeiten, Preise, Größen), um sie einfach sprechen zu hören und eine Gelegenheit zu haben, selbst zu reagieren
4. Seien Sie nicht zu schüchtern!
Das ist vielleicht das häufigste Problem. Sehr viele Schüler geben zu, dass Sie sich oft einfach nicht trauen, etwas in der gelernten Fremdsprache zu sagen, obwohl Sie so einiges sicherlich sagen könnten. Sie glauben, dass die Muttersprachler sie auslachen würden, oder missverstehen. Aber ohne Kommunikation lernt man nicht zu sprechen. Wenn Sie sich bei den einfachen alltäglichen Situationen nicht trauen, was werden Sie dann im Beruf machen, wenn ein Kunde Sie anruft und Sie müssen gleich darauf reagieren?
Soweit zu unseren Sprachreise Tipps. Nun bleibt aber noch eine Frage >>>
Lohnt sich denn Sprachen lernen im Ausland?
Wenn man tatsächlich daraus einen Nutzen ziehen will, sollte man zumindest die vier oben genannten Tipps befolgen und vermutlich noch mehr tun. Der finanzielle Aspekt ist wie so oft an erster Stelle. Hat man das Geld und ist gewillt wirklich zu lernen und nicht einfach Urlaub zu machen, dann sollte man einen Sprachaufenthalt in Erwägung ziehen. Anderenfalls lernt man selbst (erfordert viel Disziplin, kostet aber überwiegend nur Zeit) oder man sucht einen Privatlehrer auf.
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